Wie alles begann

Ja ich war ein 21 jähriger, unwissender, junger Mann, der so seine Schwierigkeiten hatte (zum Teil auch noch hat), in dieser Welt zurechtzukommen.
Es gab da einige Programmierungen in mir, die mir mein Leben nicht gerade erleichterten. Auf der einen Seite war es in mir programmiert, dass ich nicht in das System will und daraus „ausbrechen“ will, auf der anderen wollte ich auch Geld verdienen, um eben „frei sein zu können“. Heute, wenn ich da so zurückschaue, könnte man auch sagen, dass ich einfach flüchten wolle!
Ich habe versucht mich vor dem Leben zu drücken und habe versucht mit Trading, investieren und „Coaching“ genug Geld zu verdienen, damit ich Reisen gehen, Deutschland verlassen und „endlich frei sein“ kann.

Ja meinst du, es hat geklappt?
Natürlich nicht. Zum glück!!
Ich wäre wahrscheinlich nicht auf diesem Weg, wo ich heute bin.
Es durfte nicht funktionieren. Da ich allerdings so ein Sturkopf sein kann, hat mich das viel Zeit, Energie und auch viel Geld gekostet, das endlich mal anzunehmen, dass das nicht sein soll. Weder mit dem „Krypto-Erfolg“, noch mit dem Reisen, noch mit einer „Traumbeziehung“ oder sonst etwas. Dafür bin ich schlichtweg nicht hier. Aber ich wollte es auf „Teufel komm raus“ einfach auf diesem Weg erreichen. Ich hatte keine Vorstellung, dass es einen anderen Weg geben könnte, auf dem ich dann das finde, was ich eigentlich die ganze Zeit über suchte.
Geistige Freiheit, Erleuchtung und mein wahres Selbst.

Ich suchte und bin nun am finden, was ich eigentlich immer suchte!
Es ist nichts Materielles!

Es ist Gott!

Nun, wie „landete“ ich aber hier, auf diesem Weg?
Auf dieser Suche, endlich einen Weg zu finden und verbunden mit der „Flucht“ vor diesem System, fand ich Coaches und Persönlichkeitstrainer, die propagierten, dass jeder Frei Leben und Ortsunabhängig Reisen kann, wenn er es denn nur wolle. Dazu kann man verschiedene „Berufe“ ausüben. Am meisten „Sinn“ macht es aber ein Coaching zu machen und das kann ja jeder tun. Ist ja klar! War auch egal, dass ich erst 18 war und noch nicht mal arbeitete. Wenn du es willst, kannst du es. Ja also naiv, wie ich war, lies ich mich davon überzeugen und wollte mich auf den Weg machen ein Coach zu werden. Ja aber so ehrlich war ich dann doch zu mir, dass ich selber noch gar nicht bereit war dazu. Also versuchte ich es noch auf anderem Wege, was ich aber „leider“ nicht durchgezogen habe und landete dann am Ende im Jahr 2021 wieder bei einem Coach, wo ich dann in einer Meditation eine „Vision“ hatte, die ich so interpretierte, dass ich ich jetzt Coach werde.
Gesehen habe ich wirklich etwas, ob das von einer Besetzung kam? Kann gut sein. Jedoch würde ich heute niemals mehr darauf kommen, aus dem, was ich gesehen habe zu ziehen, dass ich Coach werden soll.
So rückblickend gesehen, passt das, was ich sah viel besser zu meiner jetzigen Berufung und Tätigkeit, als dazu „Coach“ zu sein.
Irgendwie schon fast ein bisschen witzig!

Total banal, was ich damals glaubte, wenn ich das aus heutiger Sicht so schreibe, aber so war es. Nun machte ich mich also auf den Weg mit meinem Ego ein Bild in mir über mich zu erschaffen, wo ich eigentlich in meinem Herzen von Anfang an wusste, dass das nicht ich bin! Ich war ja aber stur, wie erwähnt… Sehr stur!

So war der Weg also geebnet und ich ging immer wieder auf Reisen, nach Portugal, die Kanaren, die Schweiz, Österreich, zum Bodensee, in die Niederlande. Ich versuchte irgendwie mir das Leben zu „basteln“, was ich so gerne gehabt hätte. Frei sein, tun, was ich will und nicht, was mir irgend ein Chef auferlegt. Ja schön gedacht aber ich hatte ja gar keine Grundlage dazu und hatte mir das auch nicht ernsthaft erarbeitet.
Gleichzeitig versuchte ich dann eine öffentliche Präsenz auf Social Media aufzubauen. Ein wenig gelang das auch, wobei viele derer, die mir da zuschauten einfach Menschen aus meiner Heimatumgebung waren. Ja aber ich machte immer weiter, in der Illusion, dass das mein Weg sei.

Während dieser Zeit versuchte ich dann auch eine Art Coaching aufzuziehen. Erst noch mit zwei damaligen Freunden, wo der eine mich am Ende dann auch angriff und gegen mich ging. Eigentlich konnte er mich nie ertragen. Also die Dunkelheit in ihm. Ich wünsche ihm das Beste, auch wenn er mich immer noch nicht abkann. Nicht mein Problem!

Ich erkannte, dass ich mit ihm nichts machen möchte und stellte mich auf eigene beine. Das war im Herbst 2021. Ich entschied mich dazu, mein Coaching selber aufzubauen und es alleine zu wagen, Menschen zu helfen. Und natürlich Geld zu verdienen. Ich wollte helfen aber ich wollte auch Geld verdienen. Es sollte ja meine Arbeit sein.
Nun es kam so, dass ich geführte Meditationen anfing anzubieten. Einmal wöchentlich am Sonntag, kostenlos und manchmal auch 1:1 für Kunden, die dafür bezahlten. So verdiente ich mein erstes Geld damit.

Zudem hatte ich ganz „bezaubernde“ Feedbacks von den Menschen, die da Sonntags dabei waren. Toll, dachte ich.
Die ersten eins zwei Leute hatte ich dann auch mal in ein mehrwöchiges „Coaching“ geholt und verdiente nun ein wenig Geld.
Durch die Sonntage brannte ich immer mehr aus, da ich nur gab und nichts bekam, also entschied ich mich eine Spende im Ausgleich zu „verlangen“. Auf einmal kam kaum noch jemand. Interessant!
Die Motivation meinerseits war auch weg. Ich beendete die Gruppenmeditationen. Aber auf den Gedanken, dass das vielleicht der falsche Weg sei, kam ich nicht. Ich wollte einen anderen Ansatz versuchen.

Während all der Zeit, also so lange war es auch nicht, gut drei bis vier Monate, war ich dann auch nochmal in Portugal gewesen. Ich nahm immer mal wieder psychedelische Substanzen. Sprich Pilze, LSD oder Kaktus (Meskalin), weil ich ja nach mir selbst und der Erleuchtung suchte. Aber leider noch sehr bewegt durch mein Ego. Ich suchte auch die „große Liebe“, finanziellen Wohlstand, materielle Freiheit und so weiter. Zum Teil ein bisschen widersprüchlich und vor allem war ich total geblendet und stur. Anstatt mal richtig in mich einzutauchen, suchte ich im Außen..

Ja in dieses Licht und Liebe Eso-Zeug fiel ich aber nie. Das Leid und die Gewalt, die ich sah mit all den Kriegen und dem Leid der Tiere war zu groß. Dazumal war ich schon fast voll Vegan und beschäftigte mich relativ ausführlich mit dem Finanzsystem und den Kriegen der Atlanter-Vereinigung.

Mein Schädel brennt jetzt.. Fortsetzung folgt…